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Magen-Darm-Passage

Mit diesem Verfahren wird der obere Magen-Darm-Trakt (Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm sowie Dünndarm) untersucht. Die Magen-Darm-Passage ist besonders wichtig, wenn die Bewegung des oberen Magen-Darm-Traktes beurteilt werden soll oder wenn nach Operationen Veränderungen gesucht werden.

Ablauf

Für die Untersuchung wird Kontrastmittel verwendet, dabei handelt es sich in der Regel um Bariumsulfat oder um wasserlösliches Kontrastmittel. Das Kontrastmittel wird in Intervallen von 15 bis 30 Minuten getrunken und legt sich über die Schleimhaut. Um eine Doppelkontrastdarstellung zu erreichen, wird meist ein geschmackloses Brausepulver verabreicht, das mit Gasentwicklung eine Entfaltung des Magen-Darm-Traktes bewirkt. Eventuell kann ein Medikament zur Hemmung der Peristaltik des Magen-Darm-Traktes verabreicht werden (z. B. Buscopan®). Die Passage des Kontrastmittels durch Ösophagus, Magen, Duodenum und Dünndarm wird zu verschiedenen Zeitpunkten, entweder mittels Durchleuchtung oder durch einzelne Röntgenaufnahmen, dokumentiert.

Vorbereitung

10 Stunden vor der Untersuchung sollten Sie auf Essen und Trinken verzichten. Damit bei der Untersuchung am nächsten Tag beste Bedingungen gegeben sind, sollte auch der Genuss von Nikotin, Kaffee oder Kaugummi aufgrund der Bildung von Magensäure vermieden werden.